Stefan:
Mein Name ist Stefan, ich bin 45 Jahre jung und engagiere mich mit ganzem Herzen im Tierschutz. Tiere begleiten mich schon mein Leben lang. Seit meiner Kindheit bin ich mit ihnen aufgewachsen und habe früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Früher war ich viel im Reitsport unterwegs, habe Pferde versorgt, gepflegt und mich intensiv um Hunde gekümmert – mit allem, was dazu gehört. Diese vielen Jahre an Erfahrung haben mich geprägt und mir gezeigt, wie sensibel, loyal und einzigartig Tiere sind.
Für mich sind Tiere einfach die besseren Menschen. Sie lieben ehrlich, geben ohne zu verlangen und nehmen uns so an, wie wir sind. Ihre Treue, ihr Vertrauen und ihr reines Wesen berühren mich jeden Tag aufs Neue.
Im Laufe der Jahre hatte ich viele Angst- und Problemhunde bei mir, darunter auch Angstbeißer. Mit Geduld, Ruhe, einer klaren Struktur und viel Verständnis haben sie sich Schritt für Schritt geöffnet. Es macht mich unglaublich stolz, dass alle nach Monaten erfolgreich vermittelt wurden und heute ein glückliches, stabiles Leben führen. Diese Erfolge zeigen mir immer wieder, wie viel einfühlsame Arbeit bewirken kann.
Zum jetzigen Verein bin ich gekommen, weil es die Zeit endlich wieder zugelassen hat, mich aktiv im Tierschutz zu engagieren. Über diesen Verein habe ich auch meinen eigenen Hund adoptiert – ein Moment, der meine Verbindung zu dieser Arbeit noch tiefer gemacht hat. Dabei wurde mir erneut bewusst, wie viele Tiere dringend ein liebevolles, sicheres Umfeld brauchen.
Als Pflegestelle ist es mir besonders wichtig, genau hinzusehen und sicherzustellen, dass Tier und Mensch wirklich zueinander passen. Ein harmonisches Zusammenleben entsteht nur, wenn Alltag, Bedürfnisse und Charakter auf beiden Seiten stimmig sind. Sollte meiner Meinung nach keine stabile Basis vorhanden sein, spreche ich das offen und ehrlich an – denn mir geht es immer um das langfristige Wohl des Tieres und eine Vermittlung, die dauerhaft glücklich macht.
Für mich ist Tierschutz eine echte Herzensaufgabe – ein Beitrag dazu, Tieren ein würdiges, geborgenes und liebevolles Leben zu ermöglichen.
